Zur Bedeutung des Dienstsports aus sportmedizinischer Sicht
Autor: | Hollmann, W. |
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Erschienen in: | Wehrmedizinische Monatsschrift |
Veröffentlicht: | 34 (1990), 9, S. 435-437 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0043-2156 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199102047590 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Zielsetzung des Dienstsports ist gemaess der Zentralen Dienstvorschrift 3/10 breit ausgelegt; daraus ergibt sich eine entsprechende Vielfalt der sportmedizinischen Betrachtungsweise. Zunaechst sind Gesundheit und Leistungsfaehigkeit nicht gleichzusetzen, und auch zwischen Belastbarkeit und Leistungsfaehigkeit ist zu unterscheiden. Die den Bewegungsmangel-Folgen entgegenwirkenden Trainingseffekte beziehen sich auf die fuenf motorischen Hauptbeanspruchungsformen, die auch beim Dienstsport zu beruecksichtigen sind. Die gesundheitliche Bedeutung des Sports umfasst mehrere Gesichtspunkte - sowohl beim Ausdauer- als auch Krafttraining -, die im einzelnen dargelegt werden. Sport wird als Mittel der Erziehung und Ausbildung des Soldaten nachdruecklich befuerwortet, wobei allerdings - wie bei jedem wirksamen Medikament - die Sportverletzungen als unerwuenschte Nebenwirkungen nicht uebersehen werden duerfen. Durch gezielte Massnahmen muesste eine wesentliche Eindaemmung von Sportunfaellen und -verletzungen moeglich sein. Verf.-Referat