Bewegungsmangel - ein Risikofaktor? Eine Betrachtung aus epidemiologischer und experimenteller Sicht
Autor: | Hollmann, W. |
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Erschienen in: | Herz, Sport & Gesundheit / B |
Veröffentlicht: | 6 (1989), 6, S. 6-9 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0179-9177 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199102042230 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Epidemiologische Studien werden hinsichtlich ihrer Aussagen ueber Bewegungsmangel als Risikofaktor wie von Ausdauertraining als Schutzfaktor betrachtet. Dabei wird eine Differenzierung vorgenommen zwischen der Bedeutung von schwerer muskulaerer Beanspruchung im Beruf und in der Freizeit. Bei letzterer wird ausschliesslich Ausdauertraining beruecksichtigt. Eine ueberwiegende Zahl der berufsbezogenen epidemiologischen Studien kommt zu dem Resultat, dass schwere koerperliche Arbeit einen relativen Schutzfaktor gegenueber Herzinfarkt darstellt. Einige wenige Arbeiten gelangen jedoch zum umgekehrten Resultat. Eindeutig sind hingegen die Befunde bei ausdauertrainingsbezogenen Studien in der Freizeit. Sie scheinen hiernach einen hochsignifikanten Schutzfaktor fuer degenerativ verursachte Herzkrankheiten darzustellen. Die Einwaende gegenueber epidemiologischen Studien werden ebenso eroertert wie theoretische Begruendungen fuer Unterschiede zwischen muskulaerer Aktivitaet im Beruf und in der Freizeit sowie daraus resultierende Konsequenzen fuer die Lebenserwartung. Verf.-Referat