Abstract

Eine Reduktionskost und ausdauerorientiertes Training ergaenzen sich in der Therapie und Praevention der Adipositas. Diaet verlangsamt den Ruhestoffwechsel um bis zu 20 in 14 Tagen. Koerperliche Aktivitaet regt den Ruhestoffwechsel an und wirkt somit dieser Energiesparmassnahme entgegen. Koerperlichem Training aber kommt vor allem beim Halten des Gewichts nach einer Gewichtsreduktion besondere Bedeutung zu. Durch guenstige Anpassungserscheinungen des sympathoadrenergen Systems auf koerperliche Aktivitaet, die im gleichsinnigen Verhalten und in positiven Beziehungen zwischen sympathischer Aktivitaet und Herzfrequenz, Schlagvolumen, Blutdruck, Glykogenolyse und Lipolyse sichtbar wird, reduziert Sport adipositasbedingte Risikofaktoren. Sportliche Aktivitaet reduziert auch die Koerperfettreserven vor allem im abdominellen Bereich, die besonders mit einem atherogenen Risiko verknuepft sind. Bei einer Gewichtsabnahme kommt es zu einem Absinken der kardioprotektiven Cholesterinfraktion; eine an ungesaettigten Fettsaeuren reiche Kost und Ausdauertrainung wirken hier synergistisch: Sie mindern den HDL-Abfall. Verf.-Referat