Abstract des BISp

Zur Ermittlung des Schweregrades des Jet Lags und der Dauer der Adaptation wurden die vierzehn Spieler des britischen Teams anlaesslich der Rugbyweltmeisterschaft fuer Studenten 1986 in Australien untersucht. In den ersten vier Tagen nach Ankunft in Australien wurden das Schlaf/Aktivitaetsverhalten dokumentiert, die Koerpertemperatur aufgezeichnet, die Muskelkraft mit einem Greifdynamometer zweimal taeglich bestimmt sowie der Auspraegungsgrad des Jet Lags mit einer Selbsteinschaetzungsskala ermittelt. Eine Beeintraechtigung des Leistungsvermoegens aufgrund eines Jet Lags liess sich einige Tage nach einem nahezu vollstaendigen Zeitzonenwechsels nachweisen. Der Schweregrad der Symptome variierte mit der Tageszeit. Die Ueberwachung der Koerpertemperatur scheint dabei ein geeigneter Parameter zur Feststellung der Anpassung an die neue Zeitzone zu sein und laesst auch eine Vorhersage zu, wann mit dem Verschwinden von Symptomen des Jet Lags zu rechnen ist. Order