Abstract

Bei 139 Leichtathleten beiderlei Geschlechts wurde ueber 4 Jahre die Auspraegung des Koerperdepotfettes und der Muskelmasse registriert. Methodisch zur Anwendung kamen das kalipermetrische Verfahren nach Moehr (1970) und die Schaetzung der Muskelmasse mittels Umfangsmessungen nach Matiegka (1921). Aus den Messreihen liessen sich disziplinspezifische Richtwerte ableiten. Im individuellen Laengsschnitt ergaben sich Aenderungen des Koerpermassenprofils im Zusammenhang mit der Trainingsbelastung, krankheitsbedingter Entlastung und der Leistungsentwicklung. Ein sogenannter Kraft-Ballast-Index, das Verhaeltnis von Muskelmasse zur Fettmasse, kann als Bruttokriterium zur Charakterisierung des allgemeinen physischen Zustandes herangezogen werden. Verf.-Referat