Ueber die Perspektiven regelmaessigen Breitensports im Wandel der Lebensweisen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Maase, Kaspar
Herausgeber:Binneweis, Harald; Dessau, Juergen; Thieme, Birgit
Erschienen in:Freizeit- und Breitensport 88 : Ergebnisse des Symposiums vom 12. bis 14.5.1988 in Berlin. Teil 1 und 2
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1988, S. 42-58, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:388020196X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199010046109
Quelle:BISp

Abstract

Verf. vertritt drei Thesen: 1. Regelmaessiger Breitensport hat hierzulande weiterhin ausgepraegten Minderheitenstatus. Er bildet ein Element kulturell qualifizierter Lebensweisen, das vor allem unter Angehoerigen der Mittelschicht im Aufschwung ist. 2. Ob jemand Sport treibt oder nicht, ist keine freie individuelle Entscheidung. Richtung und Bandbreite jeder persoenlichen Wahl sind festgelegt mit den klassen- und schichtspezifischen Lebensweisen (Lebensstilen). 3. Haupttendenz ist gegenwaertig die Segmentierung, das Auseinanderdriften verschiedener sozialkultureller Milieus - auch unter dem Blickwinkel des Breitensports. Verallgemeinerung eines sportiven Lebensstils unter den Mittelschichten und Ausdehnung sportfeindlicher und sportferner Lebensverhaeltnisse unter den Rationalisierungsverlierern und Rationalisierungsduldern sind gleichermassen Ausdruck dieses Trends. Konsequenzen fuer die zukuenftige Arbeit des Breitensports werden aufgezeigt. Winter