Die Rolle des Selbst: der Nabel der Welt
Autor: | Bruhn, Christine; Strauß, Bernd |
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Erschienen in: | Sportpsychologie |
Veröffentlicht: | 4 (1990), 3, S. 21-23, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0932-1608 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199010045396 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ein Sportler, vor einem Wettkampf als Star propagiert, verkrampft und versagt im entscheidenden Moment, obwohl er eigentlich zu grossen Leistungen faehig ist. Dies wird am Beispiel des Fussballspielers Thomas Haessler bei der Fussball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien verdeutlicht. Verf. unternehmen den Versuch, eine psychologische Erklaerung fuer den Leistungsabfall des o.g. Sportlers waehrend der Vorrunde der Fussballweltmeisterschaft zu geben. Es wird festgestellt, dass aufgrund der vorab bestehenden Erwartungen bezueglich Haesslers Leistungsfaehigkeit dessen Selbstaufmerksamkeit beim Versagen im ersten Spiel direkt auf die Diskrepanz zwischen erwarteter und tatsaechlicher Leistung und damit auf ein Defizit, d.h. einen negativen Aspekt des Selbst, gelenkt wurde. Schiffer