Diese Sumpfblüten der Turnerei - Zum Verhältnis von Arbeitersportbewegung und wilden Vereinen im Ruhrgebiet

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hauk, Gerhard; Malvache, Jean-Luc
Erschienen in:Alltags- und regionalhistorische Studien zum Turnen und Sport : Referate zur Frühjahrstagung der dvs-Sektion Sportgeschichte vom 22. bis 25. März 1988 in Freiburg
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1989, S. 50-79, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199004041714
Quelle:BISp

Abstract

Entgegen der gesamtgesellschaftlichen Tendenz zur Organisation in grossen Interessenverbaenden hat sich der Begriff wilder Verein fuer den unorganisierten Verein entwickelt. Damit werden seitens der eine uebergeordnete und zentralisierte Organisationsstruktur aufweisenden Turn- und Sportverbaende polemisch die in einigen Regionen Deutschlands besonders zahlreich vorhandenen Turn- und Sportvereine bezeichnet, die sich nicht oder nur in sehr lockerer Form zusammenschliessen, diese Zusammenschluesse oftmals wieder loesen bzw. eine Eingliederung in eine Eingliederung in eine Verstandsstruktur ueberhaupt ablehnen. Die Deutsche Turnerschaft (DT) versucht durch diese Benennung eine oeffentlichkeitswirksame Diffamierung dieser Vereine zu erreichen. Die Arbeitersportler haben sich der Argumentation der DT angeschlossen. Winter