Cool bleiben oder heiss machen? Welche Wettkampfvorbereitung beguenstigt Hoechstleistungen?
Autor: | Beckmann, Jürgen |
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Erschienen in: | Sportpsychologie |
Veröffentlicht: | 2 (1988), Bd. 3, S. 12-15, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0932-1608 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198910040472 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. beschaeftigt sich aus sportpsychologischer Sicht mit den Fragen, welche Wettkampfvorbereitung Hoechstleistungen beguenstigt, welche Handlungsstrategien praktiziert werden und ob sie tatsaechlich zur Optimierung der Wettkampfeinstellung beitragen. In der unmittelbaren Vorwettkampfphase werden haeufig Entspannungsuebungen durchgefuehrt. Juengste Ergebnisse der experimentellen Forschung in der Psychologie belegen, dass fuer das Erreichen von Hoechstleistungen im Wettkampf ein Entspannungstraining keine guenstige Vorbereitung ist. Ganz im Gegenteil scheint es gerade erforderlich zu sein, eine moeglichst hohe Anspannung vor dem Wettkampf aufzubauen, wenn Hoechstleistungen erbracht werden sollen, wobei sich diese Aussage auf geistige Anspannung bezieht. Muskelentspannung hingegen erscheint wuenschenswert. Es hat sich gezeigt, dass es haeufig der Aufbau und das Aufrechterhalten von Anspannung sind, die zu ueberdurchschnittlichen Leistungen fuehren. Verf. beschreibt eine Untersuchung, die der Frage nachging, ob die Handlungsorientierung eine optimale Leistungsvoraussetzung ist. Hier wurden ueberraschende Ergebnisse erzielt, wie z.B. die Folgerung, dass sich eine Stoerquelle leistungsfoerderlich auswirken kann. Schiffer