Hyperaktive Kinder: bewegungsfreudig oder verhaltensauffällig?
Autor: | Zimmer, Renate |
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Erschienen in: | Die Grundschule |
Veröffentlicht: | 20 (1988), Bd. 3, S. 13-16, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0533-3431 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198910038628 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Die nicht ganz geklaerten moeglichen Ursachen fuer die kindliche Hyperaktivitaet und die fuer diese Kinder typischen Verhaltensmuster werden aufgezeigt. Da es einen solchen Zappelphilipp in nahezu jeder Klasse gibt, sollte sich der bzw. die Lehrer/in mit dieser Verhaltensstoerung befassen, um angemessen darauf reagieren zu koennen. Verf. spricht sich entschieden gegen die nicht selten praktizierte Massnahme einer medikamentoesen Behandlung aus. Sie plaediert vielmehr dafuer, dem stark ausgepraegten Bewegungsdrang entgegenzukommen, und zwar durch: taegliche Bewegungszeit waehrend des Unterrichts; Auflockerung des Sitzzwangs; spezielles Bewegungsangebot im Sportunterricht; Therapie durch Sportunterricht; Verstaendnisvolle Anteilnahme des Lehrers, die auch den Mitschuelern vermittelt werden sollte. Solche Massnahmen sind bereits erfolgreich praktiziert worden. Es wird so auf Hirnleistungen Einfluss genommen, und das Kind wird durch Erfolgserlebnisse in der Bewegung auch in seiner ganzen Persoenlichkeit gefestigt. Klippel