Abstract

Da im Schulsportunterricht fuer theoretische Fragen kein Platz ist, bietet sich ein Aufenthalt in einem Schullandheim fuer Skifahrer an, Fragen von Sport und Umwelt zu diskutieren. Gerade durch den Skisport wird viel Natur zerstoert. Die Skifreizeit ist so geeignet, die Problematik der Umweltvertraeglichkeit des Sports praktisch anzugehen. Die Schueler, die im Biologieunterricht vorinformiert wurden, nahmen im Ahrntal Kontakt mit einem Mitglied der Umweltgruppe Ahrntal auf. Von ihm wurden sie eingehend ueber die einzelnen Schaedigungen informiert: Schadstoffausstoss durch Autotouristen, Bedrohung der Tierwelt, Verletzung junger Baeume durch Skikanten, Schlammlawinen durch Waldrodungen, Verschmutzung von Quellwasser, Vernichtung der Flora und Faun etc. Die Schueler zeigten sich beeindruckt und verunsichert. Nach Interviews mit Betroffenen erarbeiteten sie fuer kuenftige Landschulaufenthalte Verhaltensregeln fuer das Skifahren in der Natur. Klippel