Abstract

Die vorliegende Untersuchung behandelt einen bewegungsorientierten Zugang zur Entwicklung von Fertigkeiten im Sport, der Lehrern und Schuelern erlaubt, die Variabilitaet der Praxishypothese anzuwenden. Bewegungserziehung als ein Satz von Prinzipien, die die Auswahl und Entwicklung des Inhalts in Leibeserziehung leiten, wird geprueft und nicht Bewegungserziehung als eine offene Unterrichtsmethode. Die Variabilitaet der Praxixhypothese basiert auf der Schematheorie des motorischen Lernens (SCHMIDT 1985). Deshalb wird zunaechst ein Ueberblick ueber die Schematheorie gegeben und danach werden die Schluesselprinzipien und verwandte Elemente des Bewegungszugangs zur Leibeserziehung behandelt (STANLEY 1977). Es werden ausgewaehlte Beispiele der Verwendung von Bewegungsthemen und Teilthemen, um Unterricht in traditionellen Sportarten zu konzipieren, dargestellt. Eine Bewegungs-Inhalts-Matrix wird vorgestellt, um die Interaktion zwischen dem Thema und dem Teilthema einer Unterrichtsstunde zu analysieren. Eine Analyse einer Koerperaktionsaufgabe wird ebenfalls eingefuehrt, die verwendet werden kann, um die Entwicklung von Teilthemen im Rahmen einer Unterrichtseinheit bezogen auf Fertigkeiten im Sport zu gliedern. Diese Untersuchung wird von besonderem Interesse fuer Lehrer sein, die an einem konzeptionellen Zugang im Hinblick auf die Praxis der Leibeserziehung interessiert sind. Die Untersuchung ist insbesondere hilfreich fuer jene Lehrer, die LABANs Bewegungsprinzipien auf den Unterricht im Hinblick auf sportmotorische Fertigkeiten anwenden moechten. Verf.-Referat