Wissenschaftstheoretische Reflexionen zur Sportwissenschaft

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Lieber, Hans-Joachim
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:18 (1988), 2, S. 125-136, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198910036664
Quelle:BISp

Abstract

Wissenschaftstheoretische Probleme der Sportwissenschaft betreffen deren Selbstbegruending als eigenstaendige Wissenschaft. Sie ist weder von einem sie allein auszeichnenden Erkenntnisgegenstand noch von einer sie konstituierenden, identischen Methode her zu leisten. Die Rede von einer Sportwissenschaft ist daher wissenschaftstheoretisch nicht haltbar, es gibt nur Sportwissenschaften, wie es ebenso nur Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften etc. gibt. Einheit von Wissenschaft in der Vielfalt ihrer Erscheinungen kann nur von einem Ethos der Wissenschaften her erschlossen werden. Das gilt auch fuer die Sportwissenschaften und fordert in ihrem interdisziplinaeren Verhaeltnis die Absage an jeden Versuch, Methodenpluralismus aufzuheben. Verf.-Referat