Aufmerksamkeit und Sport
Autor: | Maxeiner, Jürgen |
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Erschienen in: | Sportpsychologie |
Veröffentlicht: | 4 (1988), Bd. 4, S. 16-19, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0932-1608 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198910035482 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Es wird zwischen folgenden Formen der Aufmerksamkeit unterschieden: Vigilanz (lang anhaltende Daueraufmerksamkeit wie z.B. Radarschirmueberwachung), Konzentration (selektive Aufmerksamkeit wie z.B. beim Torwart in Erwartung eines Strafstosses) und Distribution (geteilte Aufmerksamkeit wie z.B. beim Aufbau eines Angriffs in einer Ballsportart). Bezueglich der verschiedenen Aufmerksamkeitsformen bestehen bei den Sportlern grosse individuelle Unterschiede entsprechend ihren Anlagen. Es stellt sich die Frage, ob die Faehigkeit in den Aufmerksamkeitsformen als Leistungsvoraussetzung in den verschiedenen Sportdisziplinen zu gelten hat. Verf. geht den Fragen nach, ob sich Konzentration und Distribution der Aufmerksamkeit aus- oder wechselseitig einschliessen und ob die Formen der Aufmerksamkeit gelernt werden oder ob sie eher Voraussetzung (Talent) sind, um in bestimmten Sportarten erfolgreich zu sein. Mit dem Test d2 und Reaktionszeitmessungen in simulierten Sportsituationen wurden Volleyballspieler, Tennisspieler, Eisschnellaeufer, Leichtathleten, Schuetzen und Geraetturner untersucht. Die Ergebnisse werden dargestellt und diskutiert. Schiffer