Schaedigung peripherer Nerven bei Schulterverletzungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Dengler, R.
Erschienen in:Praktische Sport-Traumatologie, Sportmedizin
Veröffentlicht:4 (1988), 4, S. 37-39, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0177-0438
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807011700
Quelle:BISp

Abstract

Etwa 20 bis 30 der Arbeits-, Verkehrs- und Sportunfaelle gehen mit einer Schaedigung peripherer Nerven einher. Da jedoch Verletzungen der umliegenden Gewebe das Bild meist praegen, wird die Beteiligung des Nervensystems nicht selten zunaechst uebersehen. Dies kann zu einer Verzoegerung spezieller Behandlungsmassnahmen und zu einer Verschlechterung der Langzeitprognose fuehren. Zudem kann spaeter oft nicht mehr zwischen direkten Traumafolgen und sekundaeren iatrogenen Schaedigungen differenziert werden. Eine fruehe Erkennung und Dokumentation von Nervenbeteiligungen ist deshalb unbedingt anzustreben. Wegen der engen topographischen Beziehungen zum Plexus brachialis sind Schulterverletzungen besonders haeufig mit Nervenschaeden kombiniert. In diesem Artikel sollen die obere und untere Armplexusparese und die N. axillaris-Schaedigung genauer besprochen werden. Zu Beginn wird jedoch kurz auf die verschiedenen Typen traumatischer Nervenschaeden und ihre Beurteilung mit Hilfe der Elektromyographie eingegangen. Verf.-Referat