Abstract

Untersucht wird die Erblichkeit der Reaktionszeit anhand von 1006 Eltern-Kinderpaare. Bestimmt wurde die Reaktionszeit der rechten und linken Hand auf optischen und akustischen Reiz (jeweils 5 Bestimmungen). Als Ergaenzung einer frueheren Veroeffentlichung, in der die Erblichkeitsparameter aus Mittelwerten der 5 Wiederholungen berechnet wurden, werden jetzt gesondert die besten und schlechtesten Ergebnisse analysiert, was Verfasser mit der Ansicht begruenden, dass sich der genetische Effekt reiner in den besten Reaktionszeit-Werten ausdrueckt. Diese Vermutung wird von den Daten bestaetigt. Im Allgemeinen sind die Eltern-Kind-Korrelationen und die Erblichkeitskoeffizienten hoeher fuer die besten Zeiten als fuer die mittleren und schlechtesten. Alters- und geschlechtsabhaenige Unterschiede werden festgestellt. Szottka