Sport als praeventives und therapeutisches Mittel bei peripheren arteriellen Durchblutungsstoerungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Stanek, Frank-Detlef; Scheibe, Jochen; Poehlmann, Guenther; Gottschild, Dietmar; Dietze, Christine
Erschienen in:Zeitschrift für ärztliche Fortbildung
Veröffentlicht:81 (1987), 24, S. 1251-1255, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0044-2178
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807009721
Quelle:BISp

Abstract

Es wird ueber den Effekt einer 4woechigen stationaeren Sporttherapie bei 12 Patienten mit peripheren arteriellen Durchblutungsstoerungen der unteren Extremitaet im Stadium IIa nach Fontaine berichtet. Das Sporttherapieprogramm umfasste Ergometertraining im Intervallprinzip, verschlussgezielte Bewegungsuebungen, Schwimmen und Spaziergaenge. Zur Objektivierung des Therapieerfolges kamen der kontrollierte Gehtest mit Ermittlung der schmerzfreien Gehstrecke, die Bestimmung der Plasmaviskositaet und Erythrozytenaggregation in vitro, die Bestimmung verschiedener laborchemischer Parameter sowie die Perfusionsszintigraphie mit 113 m InCl am Unterschenkel zur Anwendung. Im Behandlungszeitraum verbesserte sich die schmerzfreie Gehstrecke um 211 bei einem Anstieg des Ruhestromzeitvolumens in der durchblutungsgestoerten Extremitaet um 59 . Die Sporttherapie fuehrte zu einer guenstigen Beeinflussung der Erythrozytenaggregationsneigung, des Fibrinogenspiegels sowie der Lipidwerte im Serum. Aufgrund der multifaktoriellen Wirkungsweise und des geringeren oekonomischen Aufwandes sollte die Sporttherapie in noch staerkerem Masse bei der Behandlung arterieller Durchblutungsstoerungen im Stadium II nach Fontaine genutzt werden. Verf.-Referat