Regles de droit et culture sportive

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Rechtsregeln und Sportkultur
Autor:Houel, Jean
Herausgeber:Societe Francaise de Sociologie du Sport
Erschienen in:Sports et societes contemporaines. 8e Symposium de lICSS, Paris 6-10 Juillet 1983
Veröffentlicht:Paris: 1983, S. 109-115, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807009589
Quelle:BISp

Abstract

Der Einfluss des Staates auf die Organisation und Durchfuehrung sportlicher Praxis wird kritisch reflektiert. Sportliche Aktivitaeten spielen sich immer im Rahmen einer staatlichen Ordnung ab. Folglich muessen sie deren juristischen Normen beachten. In Frankreich wurde Sport nach vereinbarten Regeln organisiert. Seit zwei Jahrzehnten jedoch dringt die juristische Regel staatlicher Herkunft auch tief in die Sportpraxis ein. Daraus ergibt sich eine immer dichter werdende Verbindung zwischen der Sportpraxis und dem Staatsapparat. Staatliche Normen verdecken und verzehren Stueck fuer Stueck die Normen suis generis, die aus dem Sportbereich entstanden sind. Es findet also eine Umwandlung von Sportregeln in Staatsregeln statt. Die Sportpraxis wird zum Gegenstand, der mehr und mehr durch Beschluesse, Erlasse, Verfuegungen und Rundschreiben beeinflusst wird. Diese Beschluesse haben einerseits vorschreibenden Charakter, andererseits Unterstuetzungsfunktion, z.B. durch die Gewaehrung von Subventionen. Die Grundlage dieser Polarisierung und fortschreitenden Verringerung der Autonomie sportlicher Praxis wird ausfuehrlich untersucht. Es werden die Interessen des Staates am Sport (u.a. Sport als Dienstleistung) einschliesslich der Konsequenzen eroertert. Dabei wird auch die Arbeit und der Einfluss von Sportverbaenden reflektiert. Klein