Thermografische Messung der Dynamik und raeumlichen Verteilung der Hauttemperatur zur Darstellung der Muskeldurchblutung nach Uebung und Sauna

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heppt, Peter
Veröffentlicht:Erlangen-Nürnberg: Universität Erfurt (Verlag), 1983, 12 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807008843
Quelle:BISp

Abstract

Mit Hilfe der Infrarot(IR)-Thermographie untersuchten wir den Zusammenhang zwischen Hauttemperatur und Muskeldurchblutung. Nach einer Reihe von Vorversuchen zur Bestimmung geeigneter Versuchsbedingungen fuehrten wir mit drei Versuchspersonen je zweimal eine Versuchsserie von vier Standardversuchen durch. Dargestellt wurde jeweils das Wiedererwaermungsverhalten der Haut des Oberarms nach einer Abkuehlung im Wasserbad. Die flaechenhafte Verteilung der Temperatur erfassten wir mit einer Bofor IR-Kamera; der Temperaturverlauf wurde mit zwei Thermistoren gemessen, von denen einer ueber dem M. biceps brachii, der andere ueber dem Radiuskoepfchen befestigt war. Damit konnten wir unter verschiedenen Bedingungen das Temperaturverhalten der Haut ueber dem Muskel im Vergleich zur Umgebung betrachten. Die vier Versuche zeigten das Wiedererwaermungsverhalten des Oberarms ohne Belastung, nach einer Hanteluebung und nach zwei Saunagaengen. Die Temperaturverlaeufe waren ueber den beiden Meszstellen waehrend aller Versuche deutlich verschieden. Die Haupttemperatur ueber dem Knochen hing stark von der Raumtemperatur ab, waehrend ueber dem Muskel eine Abhaengigkeit vom Aktivitaetszustand des Muskels bestand. Da der Aktivitaetszustand des Muskels auch die Durchblutung massgeblich beeinflusst, koennen ueber die thermographische Darstellung der Haupttemperatur Rueckschluesse auf die Muskeldurchblutung gezogen werden. Genaue Angaben sind jedoch wegen der vielfaeltigen anderen Einfluesse auf die Hauttemperatur nicht moeglich. Verf.-Referat