Sport und Koerperkultur aus medizingeschichtlicher Sicht
Autor: | Schadewaldt, Hans |
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Herausgeber: | Rösch, Heinz-Egon |
Erschienen in: | Humaner Sport |
Veröffentlicht: | Düsseldorf: 1985, S. 117-130 |
Forschungseinrichtung: | Universität Erfurt |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198807008257 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. definiert die Begriffe Sport, Koerperkultur, Leibesuebungen, Turnen, Gymnastik, Koerperspiele und Athletik und gibt die geschichtliche Entwicklung des Sports wieder. Darueber hinaus geht Verf. auf die geschichtliche Entwicklung der Arbeits- bzw. Sportmedizin ein, die ihren Ursprung schon in der grieschischen Antike hat und im Zusammenhang mit den klassischen Olympischen Spielen ueberliefert wurde. Der erste Sportarzt war GALEN (129-199 n. Chr.), der in der griechischen Antike an einer Gladiatorenschule taetig war. Der erste Sportarzt der Neuzeit war Geronimo MERCRURIALE (1530-1606), der in seinem 1569 erschienenen Buch Libri de arte gymnastica auch die medizinische Seite der Leibesuebungen ausfuehrlich behandelte. GUARINONI (1571-1654) entgegnete der jahrhundertelang praktizierten passiven Gymnastik mit Aufforderung zur aktiven koerperlichen Betaetigung. Auch TISSOT (1728-1797) forderte ausgiebige Bewegung im Freien. Verf. erwaehnt weiter bedeutende Persoenlichkeiten wie FRANK (1745-1821), HUFELAND (1762-1836), GUTSMUTHS (1759-1839), FAUST (1755-1842), TRONCHIN (1709-1781). Schiffer