Abstract

Spiroergometrische Belastungen auf dem Laufband am Anfang und Ende des Sommertrainings sowie am Ende der Wettkampfsaison ermoeglichten im Verlauf eines gesamten Jahreszyklus die Beobachtung der Leistungsentwicklung von 20 Skilanglaeufern, Angehoerigen eines Landeskaders. Alle Messgroessen der aeroben Kapazitaet zeigten nach dem Sommertraining eine deutliche Leistungsverbesserung an. Am Ende des Winters fand sich demgegenueber ein erheblicher Leistungsabfall. Trotz gleicher Ausbelastung lagen die Leistungsparameter zum groessten Teil sogar unter denen kurz nach Beginn des Sommertrainings. Die Leistungsverschlechterung ist hauptsaechlich auf ein mangelhaftes Training waehrend der Wettkampfperiode zurueckzufuehren. Als Konsequenz erscheint fuer eine stetige Verbesserung der Leistungsfaehigkeit ein Ganzjahrestraining notwendig, das kontinuierlich und gezielt auch waehrend der Wettkampfsaison und unmittelbar danach fortgefuehrt werden muss. Nur so ist zu vermeiden, dass Leistungszuwachs- und verlust sich im Laufe eines Jahres die Waage halten und damit erst jeweils zu Beginn der neuen Wettkampfsaison die gleiche Leistungsfaehigkeit wiedererlangt wird wie im Vorjahr. Verf.-Referat