Ergebnisse eines sechswoechigen Lauftrainings nach dem Intervallausdauerprinzip mit asthmakranken Jugendlichen (Schweregrad III-IV)

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Voelker, Martin
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: Universität Erfurt (Verlag), 1986, 52 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807007215
Quelle:BISp

Abstract

Unter praeventiven bzw. rehabilitativen Gesichtspunkten zielt das sportliche Training des Asthmatikers, vor allem der Asthmakinder und -jugendlichen, vorwiegend auf eine Steigerung der kardiopulmonalen Leistungsfaehigkeit ab. Daneben kann aber auch eine Verbesserung der speziellen Krankheitssituation mit Abnahme der Anfallsfrequenz, Minderung der Ausloesung eines belastungsinduzierten Asthmas, Senkung des Medikamentenverbrauchs und Verbesserung der Lungenfunktionsparameter erreicht werden. Am Beispiel einer Ausdauersportart, dem Intervalldauerlauf, wird der objektive und subjektive Effekt einer speziellen Trainingsmethode auf allgemeine kardiopulmonale sowie spezielle Lungenfunktionsparameter (Atemwegswiderstand, intrathorakales Gasvolumen) untersucht. 6 Maedchen und 4 Jungen, die im standardisierten Fahrradergometerbelastungstest saemtlich die Kriterien fuer ein belastungsinduziertes Asthma erfuellten, absolvierten ein 6woechiges Intervallauftraining mit 4 Trainingseinheiten pro Woche. Die Ergenbisse zeigen,d ass auch Asthmatiker hoher bis hoechster Schweregrade ein Lauftraining nach allgemein gueltigen sportlichen Trainingsgrundsaetzen durchfuehren koennen. Unabhaengig von emotionalen Gewinnen resultiert dabei fuer die Patienten neben den bekannten kardialen Trainingseffekten auch ein positiver Einfluss auf ihre belastungsinduziertes Asthma. Dieses laesst sich nicht wegtrainieren, die Schwelle fuer das Auftreten einer anstrengungsinduzierten Bronchialobstruktion ist jedoch deutlich zu erhoehen. Order