Abstract

Der Sportler gewinnt durch spezielle Bewegungsablaeufe, Atemuebungen und Koerperhaltungen in der Bioenergetischen Analyse einen tieferen Kontakt zu seinem Koerper und ein besseres Gefuehl fuer denselben. Die Ziele des Bioenergetischen Trainings (BT) sind im einzelnen: 1) Anregung des Gespuers fuer dynamisch-koerperliche Prozesse; 2) Erhoehung der persoenlichen und koerperlichen Widerstandskraft; 3) Erkennen und Abbau von Risikosituationen; 4) Steigerung des koerperlich-geistigen Wohlbefindens und allgemeine Funktionsverbesserung des organismischen Systems; 5) Fokussierung der Stressvernetzung und Integration des psychophysischen Leistungsvermoegens und der Befaehigung zur Stressbewaeltigung; 6) Aufbau von koerperlichen und seelischen Schutzfaktoren; 7) Erleichterung und Vertiefung der Psychoregulation beim Aufwaermen, bei der Stressbelastung, z.B. beim Wettkampf und in der Regenerationsphase; 8) Koordinierung struktureller koerperlicher Voraussetzungen und energetisch-dynamischen Notwendigkeiten der jeweiligen sportlichen Aktivitaet; 9) Angstreduktion und ganzheitliches Verstaendnis des sportlichen Trainings als verhaltens- und funktionspraegenden Prozess; 10) Verbindung allgemeinkoerperlicher Erfordernisse des Fussballers mit den individuellen Eigenarten des einzelnen Spielers; 11) Lockerung der Verspannungen, Loesen von Schmerzen und Foerderung von Bewusstheit, Lebendigkeit, Kraft und Freude an koerperlicher Betaetigung. Anhand eines Pilotprojektes mit Profifussballern veranschaulicht Verf. den besonderen Charakter des BT als Mittel der Stressbewaeltigung und Regenerationsbefaehigung. Schiffer