Wirkungsgrad der Wasserarbeit beim Skullen
Autor: | Mosler, Christian |
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Erschienen in: | Rudersport |
Veröffentlicht: | 1988, 11, S. 280-282, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-8281 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198805034131 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Verf. untersucht den Verlauf des Wirkungsgrades ueber den Durchzug beim Ruderschlag, geht der Frage nach, in welcher Ruderphase am staerksten gezogen werden soll, stellt theoretische Grundueberlegungen zur Hydrodynamik an, ermittelt den Blattschlupf und berechnet den Wirkungsgrad der Wasserarbeit. Der Verlauf der Wirkungsgradkurven ueber den Durchzug haengt neben der Winkelstellung des Blatts zur Fahrtrichtung auch von der momentanen Zugleistung ab. Eine hohe Arbeitsbelastung des Blatts erhoeht den Schlupf und senkt den hydrodynamischen Wirkungsgrad des Ruderschlags. Auffaelligg ist der relativ niedrige Blattwirkungsgrad bei grossen Auslagewinkeln. Es darf nicht vergessen werden, dass bei einem Blattschwung von etwa 5 Grad fuer hypothetische 90 Grad Auslagewinkel und 80 Grad Ruderwinkel im Endzug der Wirkungsgrad der Wasserarbeit gegen Null geht. Weiter scheint beim Skullen im Endzug der Wirkungsgrad zumindest nicht abzufallen, was durch den geringen Anteil des Armzugs an der gesamten Ruderarbeit zu erklaeren ist. Das Fazit dieser Untersuchung ist, dass das Skullen in extremen Auslagewinkeln unoekonomisch ist und der ueberstrichene Ruderwinkel durch laengere Ruder verringert werden koennte. Schiffer