Alternative Bewegungskultur. Vom Leistungssport zur Oekologie des Leibes

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Moegling, Klaus
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: Fischer (Verlag), 1988, 141 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3596241162
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198805033724
Quelle:BISp

Abstract

In der sportlichen Konkurrenz wird Leistung erwartet, und das auch im Breitensport. Fitness wird zur leistungssportlichen und gesellschaftlichen Pflicht, und es besteht die Gefahr, dass sich der Sport zur leibfeindlichen Besessenheit entwickelt. Auch im Sport spiegelt sich die herrschende gesellschaftliche Kultur, ergebnisfixiert, leistungs- und konkurrenzbezogen, wider. Die alternative Bewegungskultur kennzeichnet sich durch: 1. ganzheitliche Aufnahme der Wirklichkeit; 2, Wahrnehmung des politischen Mandats: Vorleben von Verhaltensweisen, die menschenfreundlich sind; 3. Beachtung der Umwelt in ihrem oekologischen Eigenwert; 4. Betonung der Freiheit zur Bewegung auch in geschlechtsuntypischer Bewegungsqualitaet; 5. Beruecksichtigung kulturuebergreifender, bewegungskultureller Lernprozesse. Betonung von Deprofessionalisierung, Entinstitutionalisierung und spontaner Selbstorganisation. Winter