Zur historischen Entwicklung des Maedchen- und Frauensports
Autor: | Pfister, Gertrud |
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Herausgeber: | Binnewies, Harald; Thieme, Birgit |
Erschienen in: | Freizeit- und Breitensport 85. T. 2 |
Veröffentlicht: | Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1986, S. 257-269, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3880201544 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198804033347 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. gibt einen chronologischen und problemorientierten Ueberblick ueber die Geschichte des Frauenturnens und -sports beginnend mit den 20er Jahren des 19. Jahrhundertsa. Immer war Frauensport durch viele Vorurteile beeinflusst und orientierte sich an traditionellen Vorstellungen vom weiblichen Wesen und weiblicher Schwaeche. Mit Beginn der Frauenbewegung waechst auch die sportliche Betaetigung der Frauen. Ihre Anpassung an fragwuerdige Standards und Praktiken des Maennersports ist durchaus kritisch zu sehen. Verf. geht auf drei unterschiedliche Motivationen der Frauen zur sportlichen Betaetigung ein. Es sind koerperlich-sportliche Aktivitaeten als Anpassung an herrschende geschlechtsspezifische Normen, als Widerstand oder als Selbstverwirklichung. Ausgrenzungen und Behinderungen der Frauen im Bereich des Sports stehen seit jeher mit der Annahme einer grundsaetzlichen Polaritaet der Geschlechter in Zusammenhang. Die Minderheitsposition der Frau im Sport erschwert ihr Streben nach Selbstbestimmung trotz vielfaeltiger Initiativen ihrerseits (auch auf dem Gebiet der Politik). Verf. verweist in seinem Ueberblick auf auch noch heute offene Fragen im Frauensport. Schiffer