Toxicite de loxygene en normo- et hyperbarie

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Toxizitaet von Sauerstoff unter Normal- und Ueberdruck
Autor:Badran, Mohamed
Erschienen in:Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:35 (1987), 4, S. 165-169, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
ISSN:0036-7885
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198804033318
Quelle:BISp

Abstract

Die Sauerstofftoleranz ist sehr unterschiedlich ausgepraegt und sie kann sich bei einem bestimmten Individuum sogar von einem Tage auf den anderen veraendern. Die Giftigkeit ist jedenfalls vom Produkt zwischen der Einwirkungsdauer und dem Sauerstoffpartialdruck abhaengig. Ueberdies kommen noch andere Faktorren ins Spiel, wie das Vorhandensein bestimmter Substanzen, im speziellen Vitamin E. Es ist schluessig erwiesen, dass die Giftigkeit je nach betroffenem organ unterschiedlich ausfaellt. Nervensystem und Augen sind sehr anfaellig, sobald der Sauerstoffpartialdruck hohe Werte erreicht. Das Lungengewebe zeigt reversible Veraenderungen nach einer laengeren Einwirkung reinen normobaren Sauerstoffes. Das eindeutigste Zeichen einer beginnenden Lungenschaedigung besteht in der Verringerung der Vitalkapazitaet. Den ersten Hinweis einer neurologischen Beeintraechtigung liefert die Veraenderung des EEGs. Somit besteht z.B. am Orte eines Tauchunfalles praktisch keine Gefahr darin, dass man dem Verunfallten reinen Sauerstoff beim Normaldruck verabreicht, bis Hilfe eintrifft. Diese Massnahme kann sich sogar als lebensrettend erweisen. Verf.-Referat