Sport in der Antike <2>. Die grossen Festspiele

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Roesel, Rudolf
Erschienen in:Der Läufer : Monatszeitschrift für den Lauf- und Ausdauersport ; offizielles Verbandsorgan Schweizerischer Triathlon-Verband, Fédération Suisse Triathlon, Federazione Svizzera Triathlon
Veröffentlicht:4 (1987), 1, S. 46-48
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1423-5218
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198803032248
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschreibt die vier grossen Panhellenischen SPiele: Olympien, Pythien, Isthmien und Nemeen. Die vier Austragungsorte lagen relativ nah beieinander. Waehrend der Spiele herrschte grundsaetzlich Frieden. Teilnahmeberechtigt war jeder freie Grieche ohne Blutschuld, dessen Kondition von den zehn Richtern (Hellanodiken) als ausreichend befunden wurde. Diese teilten auch in die Alterskategorien Knaben, Bartlose und Maenner ein und losten die Gruppeneinteilung fuer die Ausscheidungskaempfe aus. Die Spiele waren von unterschiedlichem Charakter: Waehrend bei den Isthmien Jahrmarktatmosphaere herrschte, waren die Pythien sehr ernst und streng. Die Nemeen waren etwas provinziell und fast ausschliesslich den eigentlichen gymnischen Sportarten gewidmet. Die Olympien waren die bedeutendsten Spiele, die auch Wettbewerbe aller Sportarten anboten. Die einzelnen Spiele dauerten maximal vier Tage, wobei die Laufwettbewerbe einschliesslich Ausscheidungen alle an einem Vormittag, die Zweikaempfe nachmittags, die Knabenwettkaempfe und die der bartlosen vormittags stattfanden. Die Pferdekonkurrenzen beanspruchten einen ganzen Tag fuer sich. Am letzten Wettkampftag waren der Fuenfkampf und der Waffenlauf. Die Sieger wurden gross gefeiert, praemiert und von ihrer Heimatstadt oft mit einer Statue geehrt. Schiffer