Untersuchung zur Verletzungsproblematik und -prophylaxe im unteren und mittleren Leistungsbereich

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hugo, Michael
Erschienen in:Handballtraining
Veröffentlicht:9 (1987), 8, S. 27-31, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0930-5564
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198801031195
Quelle:BISp

Abstract

Der Handballsport hat sich was die Haeufigkeit und Schwere von Verletzungen anbetrifft im oberen Drittel der Statistiken etabliert. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, ob in den mittleren und unteren Spielklassen aehnlich hohe Verletzungsquoten existieren wie in den oberen Spielklassen. Mittels eines Fragebogens wurden eine Landesliga- und eine Kreisligamannschaft befragt. Die im Ergebnis der Untersuchung ersichtliche hohe Verletzungsquote im unteren Spielklassenbereich laesst den Schluss zu, dass dort unfairer und haerter gespielt wird. Bei der Lokalisation fallen vor allem Fuss- und Knieverletzungen, Verletzungen der rechten Koerperseite und Baenderdehnungen auf. Die Verletzungsursachen sind oft eine mangelhafte Ausruestung (Schuhwerk), ein ungenuegendes Aufwaermen und schlechte Bodenverhaeltnisse. Bestimmte Spielpositionen sind besonders verletzungsgefaehrdet (Rueckraum- und Aufbauspieler). Im Rahmen der Praevention wird auf handballspezifisches Schuhwerk und auf eine gruendlichere technische Ausbildung vor allem der Jugend hingewiesen. Lemmer