Zur Bedeutung der Konzepte Gruppe und Fuehrung fuer den Trainer im Sport
Autor: | Engels, A. |
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Herausgeber: | Fornoff, Juergen |
Erschienen in: | Fuehrungsfragen, Organisation und Management aus der Sicht des Trainers |
Veröffentlicht: | Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1981, S. 60-75 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198707006749 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. weist zunaechst auf einige bekannte Untersuchungsergebnisse der Gruppen- und Fuehrungsforschung hin (Anwesenheit gruppenfremder Personen und Leistung, Leistungsvorteil in der Gruppe, Bedeutung der Koehaesion). Es folgt eine Darstellung der wesentlichen Eigenschaften eines Fuehrers und ihre Bedeutung fuer die Gruppe. Menschliches Verhalten wird als Folge einer Wechselwirkung von persoenlichen und situativen Faktoren beschrieben; ebenso muss ein Fuehrer sein Verhalten genau auf die Persoenlichkeit der Gefuehrten und die besonderen Merkmale der Aufgabe und Situation abstimmen. Die drei bekannten Fuehrungsstile (autoritaer, demokratisch, laissez faire) und deren Wirkung auf die Gruppenleistung und das Gruppenklima werden herausgestellt. In einem Modell von FIEDLER werden 1. die affektive Trainer-Gruppen-Beziehung, 2. die Strukturiertheit der Gruppe und 3. die Positionsmacht des Fuehrers in moeglichem Zusammenwirken dargestellt. Daraus wird jeweils eine Empfehlung fuer aufgabenorientiertes oder mitarbeitorientiertes Fuehrungsverhalten gegeben. Der Trainer sollte nach einer Situationsanalyse das eigene Vorgehen sorgfaeltig planen und jede danach getroffene Massnahme einer Effektivitaetskontrolle unterziehen. Siebert