Abstract

Die Thematisierung des Verhaeltnisses von wissenschaftlicher Erkenntnis und praktischer Erfahrung ist das Leitmotiv aller Beitraege dieses Sonderheftes. Dabei geht es der ersten Gruppe von Autoren um die Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse Erfahrungen im Sport lenken, strukturieren, erweitern und einschraenken, aber auch darum, wie man diese Erkenntnisse in die Praxis zurueckfuehren kann. Sie sind bemueht, die Bedeutsamkeit von lebensweltlichen Erfahrungen hervorzuheben. Der handelnde Mensch muss in seiner Subjektivitaet als unverzichtbare Basis paedagogisch relevanter Humanwissenschaft beachtet werden. Die zweite Gruppe von Autoren versucht einen wissenschaftlichen Zugang zur Unterrichtspraxis zu schaffen. Grundlage dafuer bildet die Betrachtung des Sportunterrichts als Interaktionszusammenhang, in dem sich Lehrende und Lernende ueber Bedeutungen von menschlichen Bewegungen verstaendigen und diese selbst erfahren. Baur (Siehe auch Einzelbeitraege)