Abstract

Verfahren der sportartspezifischen Leistungsdiagnostik sollten Rueckschluesse auf die aktuelle Leistungsfaehigkeit in der einzelnen Sportart zulassen. Dieses konnte mit den bislang geuebten Verfahren der Leistungsdiagnostik fuer das Schwimmen nicht praktiziert werden. Die gute Uebereinstimmung der Wettkampfergebnisse (Punktezahl) mit den maximalen Schwimmzeiten bei der Ergometrie im Wasser zeigten, dass dieser Test eine wesentliche Forderung, die im Rahmen der sportartspezifischen Leistungsdiagnostik gestellt werden muss, erfuellt. Neben dieser wichtigen Aussage erlaubt der hier vorgestellte Test anhand des Laktatverhaltens Hinweise fuer das Training. Dem Sportler bzw. seinem Trainer kann die Schwimmgeschwindigkeit - z. B. als 100 m-Durchgangszeit - fuer aerobes Training genau benannt werden. Die dazugehoerige Herzfrequenz kann als Kontrollgroesse herangezogen werden. Die hier vorgestellte Untersuchungsmethode erfuellt die Forderungen, die an einen sportartspezifischen Test fuer Schwimmer zu stellen sind: 1. Die Belastungspruefung erfolgt im Wasser. 2. Der Untersuchungsgang ist an die herkoemmlichen Ergometrieformen angelehnt. 3. Er ist exakt definiert und reproduzierbar. 4. Die Untersuchungsergebnisse stimmen in hohem Masze mit der wettkampfspezifischen Leistungsfaehigkeit ueberein. 5. Ferner koennen anhand des Laktatverhaltens waehrend der Belastung Trainingsempfehlungen gegeben werden. Verf.-Referat