Zur Moeglichkeit der neurophysiologischen Charakterisierung des M. quadr. fem. sowie der Diagnostik seines aktuellen funktionellen Zustandes mit Hilfe der Methodenkombination Stimulationsmyographie/Mechanographie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Laube, W.; Kibittel, W.; Schreiter, W.; Schreiter, J.; Jelineck, W.
Erschienen in:Medizin und Sport
Veröffentlicht:27 (1987), 3, S. 72-77, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0025-8415
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198706030478
Quelle:BISp

Abstract

Fuer die Diagnostik des Muskeltonus muessen gleichzeitig Aussagen ueber die passiv-mechanischen Eigenschaften und die elektrischen Ablaeufe getroffen werden. Die Kombination von Stimulationsmyographie und Mechanographie stellt eine Methode zur Beurteilung von mechanischen Muskelantworten dar, deren Ergebnisse von subjektiven Faktoren des Probanden unbeeinflusst sind. Ausgehend von Ergebnissen ueber die Kontraktionszeiten der FT- und ST-Fasern wurden die in den Mechanogrammen des M. quadr.fem. zur Darstellung kommenden Maxima den entsprechenden Fasersystemen zugeordnet. Durch die Darstellung beider Faseranteile anhand ihrer Kontraktionszeiten im Mechanogramm der Muskelzuckung am M. quadr. fem. wird grundsaetzlich die Moeglichkeit gesehen, diese in ihrer Reaktion auf Belastungsanforderungen zu untersuchen. Weitere Experimente muessen zeigen, ob eine sichere Abhaengigkeit zwischen den Kontraktionszeiten und histologischen Befunden besteht und mit welchem Ausmass die Mechanogrammamplituden Aenderungen der passivmechanischen Eigenschaften des Muskel-Sehnen-Band-Apparates sowie im Kontraktionsmechanismus im Sinne der Aktivierungs- bzw. Er muedungsreaktion widerspiegeln. Verf.-Referat