Sportschaeden bei Kindern und Jugendlichen aus kardiopulmonaler Sicht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Keul, Joseph; Lehmann, M.; Dickhuth, H.-H.; Berg, A.
Herausgeber:Prokop, Ludwig
Erschienen in:Kinder-Sportmedizin
Veröffentlicht:Stuttgart: Fischer (Verlag), 1986, S. 219-237, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3437004514
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198706030420
Quelle:BISp

Abstract

Kurzdauernde Belastungen zeigen nur geringe Rueckwirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem, Ausdauerbelastungen beim gesunden Kind und selbst bei stundenlangen koerperlichen Beanspruchungen sind grundsaetzlich unbedenklich. Herzvergroesserungen bei Kindern koennen Ausdruck vermehrten koerperlichen Trainings, aber auch die Folge von Erkrankungen des kardiopulmonalen Systems sein. Herzgroesse und Leistungsfaehigkeit zu bestimmen ist Voraussetzung fuer die Festlegung eines Trainingsprogramms. Bei herzkranken Kindern ist die genaue Diagnose sehr entscheidend, wobei besondere Bedeutung der Myokarditis beigemessen werden muss. Bei Herzfehlern, wie kleinen Vorhof- und Ventrikeldefekten, die keine Herzvergroesserung bewirken, aber auch nach bestimmten Operationen ist eine gewisse sportliche Betaetigung erlaubt, soweit die myokardiale Kontraktionsfaehigkeit normal ist. Dagegen ist bei druckbelasteten Herzen, wie Aortenstenose, sportliche Taetigkeit nur sehr beschraenkt sinnvoll. Ploetzlicher Herztod bei Jugendlichen ist fast immer an ein morphologisches Substrat gebunden. Verf.-Referat