Abstract

In den letzten Jahren werden immer haeufiger Psychologen zur Arbeit mit einer Eishockeymannschaft herangezogen, wobei deren Hauptaufgabe darin besteht, einer Mannschaft moeglichst schnell aus Krisensituatioonen herauszuhelfen, um zu vermeiden, dass sich durch innere Konflikte der Mannschaftsplatz innerhalb der Verbandsliga verschlechtert. Verf. berichten ueber die Organisation einer solchen Psychologen-Arbeit in einer Eishockeymannschaft, ueber die Besonderheiten der Durchfuehrung von Massnahmen zur Psychodiagnostik und Psychoregulation am Beispiel einer Eishockeymannschaft der hoechsten Liga. Diese Mannschaft befand sich auf dem letzten Platz der Liga und befuerchtete den Abstieg, die Spieler hatten ihr Selbstvertrauen verloren, waehrend der Spiele fanden Auseinandersetzungen untereinander und mit den Schiedsrichtern statt. Durch Gespraeche und Beobachtungen konnte der Trainer klaeren, dass die Konflikte innerhalb der Mannschaft aber keinen antagonistischen Charakter hatten, sondern in einer mangelhaften psychologischen Ausrichtung der Spieler auf eine erfolgreiche Wettkampfteilnahme begruendet waren. Vehreschild