Abstract

Ausgangspunkt des Artikels ist der Satz: Die Individualitaet des Menschen, sein Wesen ist ein entscheidender Faktor fuer seine psychische, intellektuelle und physische Vervollkommnung. Verf. moniert die Praxis vieler Trainer, die Trainingsplanung auf mehrere Jahre hin auszurichten. Dieser Ansatz ist mechanisch und nicht kreativ, fuer Maschinen gemacht und nicht fuer Menschen, da er die individuelle Reaktion des Organismus auf die Belastungsgestaltung, den individuellen Vorbereitungszustand des Sportlers, die Trainingsbedingungen unberuecksichtigt laesst. Der Mensch als stochastisches System reagiert nicht starr auf Stimuli, sondern voellig individuell. Das betrifft nicht nur den Organismus als Ganzes, sondern auch seine Organe, sein Gewebe, seine Zellen. Es gibt keine Menschen, deren genetisches Portraet sich gleicht. Die biologische Individualitaet des Menschen bestimmt u.a. auch seine Antigene. Unterschiedlich ist auch sein Hormonspiegel, der eine wesentliche Rolle bei der Reaktion auf Reize spielt. Verf. geht abschliessend auf die Gefahren falsch dosierter Trainingsbelastungen ein. Mattes