Bewegungstherapie als tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Autor: | Stolze, Helmuth |
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Erschienen in: | Praxis der Psychomotorik |
Veröffentlicht: | 11 (1986), 2, S. 70-85, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0170-060X |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198701027206 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist durch drei Merkmale gekennzeichnet: 1) Konzentration auf die die Symptomatik ausloesende Situation, 2) Konzentration auf das pathogene Feld, in dem sich die ausloesenden Konflikte immer wieder konstellieren, 3) Konzentration auf die interpersonellen Beziehungen zwischen Patient und Therapeut, in denen die inneren Konflikte des Patienten ihren Niederschlag finden. In der von Verf. entwickelten Konzentrativen Bewegungstherapie meint Bewegung 1) das Sich-Bewegen (als motorische Funktion), 2) das Bewegt-Sein (als Erlebnis der Bewegung), 3) das Auf-dem-Wege-Sein (als Entwicklung und Entfaltung). Zwischen einer solchermassen verstandenen Bewegungstherapie und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie bestehen offensichtliche Uebereinstimmungen. Bewegungstherapie kann demnach durchaus auch eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sein. Roth