Befindlichkeitsveränderungen im Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Abele, Andrea; Brehm, Walter
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:16 (1986), 3, S. 288-302, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198701027204
Quelle:BISp

Abstract

Wodurch veraendert sich im Sport die Befindlichkeit? Zur Analyse dieser Frage werden sportliche Situationen person- und umweltbezogen differenziert und in ein Prozessmodell integriert, das in die Zeitpunkte vor, waehrend und nach dem Sporttreiben aufgeteilt ist. Aus dem allgemeinen Bedingungsgeflecht werden hier die Auswirkungen der anfaenglichen Befindlichkeit, das Erleben in der Sportsituation sowie Belastungsvorgaben waehrend des Sporttreibens auf die Befindlichkeitsveraenderung untersucht. Es zeigt sich, dass - unabhaengig von der generell positiven Wirkung des Sporttreibens - Personen, denen es vorher nicht so gut ging, besonders stark vom Sporttreiben profitieren; dass ein positives Erleben der Sportsituation - und hierbei insbesondere des eigenen Verhaltens - die Befindlichkeit zusaetzlich steigert; dass Anstrengung auch der psychischen Veraenderung zugute kommt. Dies bedeutet, dass Belastungsvorgaben und die Vermittlung von Erfolgserlebnissen zur Inszenierung eines die Befindlichkeit steigernden Sporttreibens wesentlich sind und dass sowohl physiologische als auch psychologische Faktoren zu diesem Effekt beitragen. Verf.-Referat