Cricket, carnival and street culture in the Caribbean

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Cricket, Karneval und Strassenkultur in der Karibik
Autor:Burton, Richard D.E.
Erschienen in:The British journal of sports history
Veröffentlicht:2 (1985), 2, S. 179-197, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0264-9373
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198607004681
Quelle:BISp

Abstract

Genaue Betrachtung der Interdependenz zwischen dem Nationalsport in der Karibik, Cricket, und Karneval, die zusammen eine eigenstaendige, typische Volkskultur ausmachen. Cricket, ein Sport, der aus englischen Kolonialzeiten stammt, ist im Laufe des Jahrhunderts von den Einheimischen adaptiert, kreolisiert worden. 1960, als zum erstenmal ein Farbiger Mannschaftsfuehrer der karibischen Nationalmannschaft wurde, wird dies auch nach aussen hin demonstriert. Verf. sieht sowohl im Cricket, wie auch im typischen Karneval den Ausdruck eines zugrundeliegenden sozialen, kulturellen und psychologischen Kom plexes. Einzigartig ist bei den beiden Veranstaltungen die Einheit zwischen (Schau-)Spieler und Publikum, was zumindest fuer englische Verhaeltnisse ueberraschend ist. Aus dieser Einheit entsteht aber auch oefters ein Konflikt, der sich in Unruhen bei den Spielen aeussert. Diese richten sich fast immer gegen Schiedsrichterentscheidungen, d.h. im uebertragenen Sinn gegen das System. Diese Unruhen haben aus politischer Sicht den Vorteil, dass sich bestehende Frustrationen in einem relativ harmlosen Spiel entladen und von der Staatspolitik ablenken. Olberg