Psychologischer Stress
Autor: | Michaelis, Ralf; Sklorz, Martin |
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Erschienen in: | Deutscher Tischtennis-Sport |
Veröffentlicht: | 39 (1985), 10, S. 30-32, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0930-0791 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198607004294 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Im Zusammenhang mit einem Wettkampf entstehen bei vielen Tischtennisspielern Belastungen, die als bedrohlich erlebt werden. Derartige Belastungen bezeichnet man als psychologischen Stress. Die Phasen des psychologischen Stresses sind: 1. Vorwettkampfphase: Die psychologischen Zustände, die sich in der Vorwettkampfphase einstellen können, werden als Vorstartzustände bezeichnet. Der Vorstartzustand kann eine leistungsbeeinträchtigende Qualität haben (Startapathie, Startfieber), oder er kann leistungsfördernd wirken (optimaler Vorstartzustand, gekennzeichnet durch eine leichte Erregung und freudige Erwartung des Wettkampfes). 2. Wettkampfphase: Die außerordentliche Dynamik des Tischtennisspiels und das zu erwartende Ergebnis verursachen psychologischen Stress. Die spezifische Struktur des Tischtennisspiels ist im Unterschied zu anderen Sportarten auch dadurch gekennzeichnet, dass jede Situation vor jedem neuen Ballwechsel als neuer Vorstartzustand erlebt wird. 3. Nachwettkampfphase (Relaxationsphase): Hierunter ist der Zeitraum zu verstehen, in dem die psychophysiologischen Prozesse auf den Normalzustand zurückgehen. Schiffer