Abstract

Ballspiele verlangen vom Kind die Anpassung an ein sich bewegendes Ziel. Koordinationsschwache Kinder haben aufgrund der langsameren Wahrnehmung eine zu lange Reaktionszeit, so dass der Ball schon da ist, ehe sie ihre Bewegungsantwort parat haben. Die Folge ist eine Ueberforderung und ein Ausschluss aus dem Spielgeschehen. Ueber gezielte methodisch-didaktische Massnahmen koennen diese Kinder spielerisch lernen, sich einem bewegten Ziel anzupassen. Den Einstieg bilden Uebungen mit dem Luftballon, dessen langsame Bewegungen dem koordinationsschwachen Kind eine Anpassung erleichtern. An die Uebungen mit dem Luftballon schliessen sich Uebungen und Spiele mit dem Wasserball an. Erst danach kann zu richtigen Baellen uebergegangen werden. Schiffer