Abstract

Die Pedalarbeit im Radsport ist noch unzureichend untersucht worden. Thema der vorliegenden Arbeit ist die Begruendung rationeller Pedaltechniken. Dazu ist von einer Gesamtbetrachtung des Bewegungsverhaltens des Radsportlers auszugehen unter Beruecksichtigung mechanischer, biomechanischer, physiologischer und bioenergetischer Gesetzmaessigkeiten. Verf. erlaeutert die Bedeutung der Koerperhaltung beim Fahren, deren oberer Teil (Rumpf und Arme) passiv und deren unterer Teil aktiv ist. Von der jeweiligen Koerperhaltung, tief, mittelhoch und hoch, haengt die Effektivitaet der Pedalarbeit, die bei Spitzensprintern 140-150 Umdrehungen pro Min. betraegt, ab. Verf. geht abschliessend auf die Bedeutung der Sattelhoehe fuer die Effektivitaet der Pedaltechnik ein, den Energieaufwand bei der Pedalarbeit, die Oekonomie der Pedalarbeit und auf rationelle Pedaltechniken. Mattes