Abstract

400-m-Huerdenlauf stellt bei jedem Laeufer hohe Ansprueche an die Entwicklung seiner Schnelligkeit, speziellen Ausdauer, explosiven Kraft der Beine, der Beweglichkeit und Koordination. Mit Hilfe der kinematischen Analyse wurde die Laufschnelligkeit bei den tschechoslowakischen Spitzenlaeufern (27 Laeufer - 45 Starts) und der Weltklasse in den Jahren 1983-1984 verglichen. Bei den erst Erwaehnten wurde eine niedrige Laufgeschwindigkeit in der ersten Haelfte (Schnelligkeitssteigerung hoechstens zur dritten Huerde), ein wesentlicher Schnelligkeitsabfall in der zweiten Haelfte der Strecke und eine Unfaehigkeit, die Schnelligkeit im Endlauf zu steigern festgestellt. Ganz anders die Finalisten der Weltmeisterschaft in Helsinki (1983): Steigerung der Anfangsgeschwindigkeit bis zur fuenften Huerde (Moses und Philips - USA, Schmidt - Bundesrepublik Deutschland), Senkung der Schnelligkeit in der zweiten Haelfte des Rennens und eine Steigerung im Endlauf, 13-Schrittrhythmus auf der ganzen Strecke (Moses). Aufgrund dieser Analyse fordert Verf. eine Umstellung des Trainingsprozesses der tschechoslowakischen Laeufer im Hinblick auf die rhythmische Bewaeltigung der ersten 200 m. Mechlova