Das telemetrische Registrieren in den Sportspielen : ein Hilfsmittel zur Steuerung der Trainingsplanung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Boutmans, Jan; Gool, D. van; Gerven, D. van
Erschienen in:Steuerung des Sportspiels in Training und Wettkampf
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1984, S. 90-100, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507002455
Quelle:BISp

Abstract

Aufgrund des technischen Fortschritts (Miniaturisierung der Technik) ist es heutzutage moeglich, telemetrische Untersuchungen in Feldversuchen durchzufuehren, um Aufschluesse ueber physische Belastungen beim Training und Wettkampf zu erhalten. Verf. ermittelten dazu Pulsfrequenzen von Volleyball-, Basketball- und Fussballspielern, da dieser Parameter als Indikator physischer Belastung allgemein anerkannt ist. Folgende Ergebnisse konnten festgestellt werden: 1. Im Volleyballspiel liegen die Herzfrequenzen deutlich niedriger als etwa im Basketball- und Fussballspiel (137 bis 143 Schlaege/Min.). Dabei stimmte der relative Arbeitspuls mit den subjektiven Beurteilungen von Spielern und Trainer weitgehend ueberein; 2. das untersuchte Basketballtraining fuehrte in hinreichender Intensitaet zu guenstigen Trainingseffekten bei den Spielern (Minimaltrainingsintensitaet ca. 150 Schlaege/Min.); 3. mithilfe eines Aufnahme-/Empfangsgeraets koennen im Fussball sechs Spieler gleichzeitig telemetrisch untersucht werden. Das dabei ausgewaehlte 15sec-Intervall (5sec Latenzzeit fuer das Geraet, 10sec Messung) entspricht der Durchschnittsfrequenz von 90sec. Eine kontinuierliche Messung der uebrigen 75sec ist somit nicht notwendig. Die ermittelte Durchschnittsherzfrequenz betrug 183 Schlaege/Min. (1. Halbzeit 180 Schlaege/Min., 2. Halbzeit 185.4 Schlaege/Min.). Wargalla