Beobachtung und Test als Steuerungsinstrumente des Sportspiels in Training und Wettkampf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Czwalina, Clemens
Erschienen in:Steuerung des Sportspiels in Training und Wettkampf
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1984, S. 49-58, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507002451
Quelle:BISp

Abstract

Das sportspielerische Trainings- und Wettkampfziel kann als Entwicklung der stabilen variablen Verfuegbarkeit und situationsgerechten Anwendung relevanter konditioneller, technomotorischer, taktischer und weiterer leistungsrelevanter Qualifikationen formuliert werden. Ein Test setzt nun aber gerade standardisierte Bedingungen voraus. Demnach ist der Test aufgrund seiner geringen Spielaffinitaet fuer das genannte Trainings- und Wettkampfziel und dessen Diagnose wenig geeignet. Es stellt sich schliesslich die Frage, ob die Beobachtung als Ersatz oder Ergaenzung zum Test weiterhelfen kann. Die drei moeglichen Fehlerquellen bei Beobachtungsuntersuchungen: instrumentelle Inkonsistenz, fehlerhafte Merkmalskonstanz und unzureichende Bedingungskonstanz, koennen nach Ansicht des Verf. bis auf letztere problemlos ausgeschaltet werden. Dem Trainingspraktiker wird geraten, die Trainingswissenschaft nicht als rein empirisch-statistisch zu betrachten, sondern auch dann mit Unterschieden zu arbeiten, wenn sie statistisch nicht bedeutsam aber logisch begruendbar sind. Fuer das Training wird die Anwendung von Tests im konditionellen und technomotorischen Bereich empfohlen, im Wettkampf sollte dagegen die Beobachtung allein dominieren. Wargalla