Paedagogische Reformen vor und nach dem Ersten Weltkrieg und ihr Einfluss auf Leibeserziehung und Schulsport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Größing, Stefan
Herausgeber:Überhorst, Horst
Erschienen in:Leibesübungen und Sport in Deutschland vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart
Veröffentlicht:Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1982, S. 641-656
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3870390549
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507001606
Quelle:BISp

Abstract

Auf der Grundlage der Kulturkritik und der Lebensphilosophie entwickelte sich zum Ende des 19. Jh. die Reformpaedagogik, die das Kind ueber den Lehrstoff und auch ueber den Lehrer stellte. Als weitere Zeichen der Reformpaedagogik werden die Jugendbewegung und damit die Heim- und Landerziehung sowie die Arbeitsschule gewertet. Auch die Kunsterziehungstage zwischen 1901-1905 sind Ausdruck einer Idee, deren Ziele Leiblichkeit und Vitalitaet zunaechst ueberschwenglich dargestellt, spaeter aber - zumindest theoretisch - in Einklang mit der bisherigen Paedagogik gebracht wurden. Vor dem Hintergrund dieser allgemeinpaedagogischen Entwicklung zeigt Verf. erste Ansaetze einer Reform des Schulturnens und der folgenden Entwicklung auf. Abschliessend bezeichnet Verf. das von STREICHER/GAULHOFER konzepierte Natuerliche Turnen als gelungene Synthese der Ideen. Relling