Abstract

Die staendig zunehmende Zahl derjenigen, die an Wanderungen im Mittelgebirge teilnehmen, wirft die Frage auf, inwieweit die unterschiedlichen konditionsmaessigen Voraussetzungen sich auf die physiologischen Gegebenheiten auswirken und inwieweit krankhafte Veraenderungen resultieren. Mit der Holter-Technik wurden die unterschiedlichen Herzfrequenzen in drei Gruppen gemessen, die bezueglich Alter, Geschlecht und Leistungsfaehigkeit randomisiert zusammengesetzt waren. Die Personen mussten an drei aufeinanderfolgenden Tagen Wanderungen zwischen 11 und 20 km in Mittelgebirgsregionen absolvieren. Die gewaehlte Methode erlaubt es, intraindividuelle Unterschiede bei verschiedenen Belastungen sowie interindividuelle bei ein und derselben Distanz (Belastung) zu messen. Die gewonnenen Ergebnisse erlauben es, die aus der Marschroute resultierenden Anforderungen zu objektivieren und so die einzelnen Wegetappen bezueglich Wegeinteilung und zeitlichem Ablauf besser einzuteilen. Kieninger