La revolution francaise et les activités physiques

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die französische Revolution und der Sport
Autor:Marcacci, Marco
Erschienen in:Sport und Kultur - Sports et civilisations. Fribourg 1984 A
Veröffentlicht:Bern: Lang (Verlag), 1984, S. 22-28, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198506024322
Quelle:BISp

Abstract

Die soziale Bildung und die ganzheitliche Erziehung waren Bestandteile der gesetzgebenden Produktion des revolutionaeren Frankreichs. Von der Bestimmung der damaligen Sozialisations- und Bildungsstrategie analysiert Verf. die Rolle und Bedeutung der Koerpererziehung und Gymnastik. Koerperliche Aktivitaeten wie Laufen, Ringen, Schwimmen, Schiessen sollten Gymnastikformen des neuen Menschen sein. Um diese Erziehungsziele zu verwirklichen, wurde versucht, die griechischen Olympischen Spiele wieder zu organisieren. Andererseits zog eine radikalere Tendenz die antiinstitutionellen Formen der koerperlichen Aktivitaet vor. Durch das Gesetz vom 25. Oktober 1795 wird die oeffentliche Erziehung und damit auch die Gymnastik in Kraft gesetzt. Hier wird der Spielaktivitaet die groesste Bedeutung gegeben. Gleichzeitig werden sieben jaehrliche Hauptfeste geplant, deren Hauptfunktion aus einer politischen Praegung bestand. Durch die Stabilisierung des revolutionaeren Prozesses dienten die sportlichen Vorfuehrungen wesentlich zur Bildung des Patriotismus. Die Nutzbarkeit der sportlichen Aktivitaeten als foerdernde Faktoren fuer die damalige soziale Gleichberechtigung ist aber durch die Entstehung der modernen Sportbewegung und Ideologie widerlegt worden. Pozzo