Abstract

Junge Zehnkaempfer (bis 19 J.) aus 4 Laendern (BRD, DDR, Polen und UdSSR) wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste, als unguenstige angesehen, umfasst diejenigen, die ihre Bestleistungen als Junioren, die andere diejenigen, die ihre Bestleistungen als Senioren erbracht haben. Die Aufarbeitung der Resultate in den einzelnen Kaempfen mit Hilfe faktorenanalytischer Methoden ergab nicht nur Unterschiede im Leistungsniveau, sondern auch in der Struktur (korrelative Zusammenhaenge) zwischen beiden Gruppen. Die Ergebnisse fuehren Verf. zur Folgerung, dass ein Fehlen weiterer Fortschritte Folge eines allzusehr auf Ausbildung der motorischen Grundeigenschaften gerichteten Trainings sei, ohne Beruecksichtigung der Gegensaetze zwischen ihnen, sowie der Bevorzugung derjenigen Konkurrenzen, die einen schnellen Punktezuwachs gewaehrleisten. Beides habe zur Folge, dass das Verhaeltnis zwischen den einzelnen Kaempfen gestoert werde und es dadurch zu Entwicklungshemmung kommt. Verf. betont die Notwendigkeit, beim Training junger Zehnkaempfer das richtige Verhaeltnis zwischen allgemeinem, spezifischem und technischem Training einzuhalten. Szottka