Friedensfoerdernde Werte des Sports. Komplexitaet und Ambivalenz. Grundvoraussetzungen fuer die Beziehungen zwischen Sport und Frieden

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Güldenpfennig, Sven
Erschienen in:Gesellschaftliche Funktionen des Sports : Beiträge einer Fachtagung
Veröffentlicht:Bonn: 1984, S. 171-188
Herausgeber:Bundeszentrale für politische Bildung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3921352101
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198504023488
Quelle:BISp

Abstract

Die friedensfoerdernden Handlungs- und Wirkungsmoeglichkeiten des Sports sind nicht unbegrenzt; dazu ist die spezifisch historisch-gesellschaftliche Umwelt zu komplex. Friedensfoerdernde Werte liegen in folgenden Bereichen: 1. Symbolisch-demonstrative Ebene: Verwirklichung von internationalen Sportbegegnungen trotz weiterbestehender anderweitiger Konflikte, Sport als Modell der Vertraeglichkeit von Gegensaetzen; 2. sportpraktische Ebene: direkte und medienvermittelte Begegnungserfahrungen bei den unmittelbar und mittelbar Beteiligten; 3. sportpaedagogische Ebene: Lernen im und vom Sport, als Aufklaerung ueber die widerspruechliche gesellschaftliche und politische Verpflechtung des Sports und als Aneignung von Handlungsmustern der friedlichen Konfliktbewaeltigung; 4. sportinstitutionelle Ebene: Beitrag der staatlichen und nichtstaatlichen Sportorgane zur Verdichtung des Netzes friedlich geregelter internationaler Beziehungen; 5. allgemeinpolitische Ebene: Wahrnehmung eines politischen Mandats des Sports im Rahmen seiner auf die Foerderung konstruktiver gesellschaftlicher Ziele - Frieden, Demokratie, sozial-kultureller Fortschritt eingegrenzten Einwirkungsmoeglichkeiten. Winter